Depression durch Light-Getränke
Das National Institute of Health in Amerika fand bei einer Erhebung heraus, dass Menschen vermehrt zu Depressionen neigen, wenn sie viele Light-Getränke konsumieren.
Die Daten von über 250.000 Personen wurden für die Erhebung durch das Institute of Health in den USA ausgewertet. Das Ergebnis: Bei Menschen, die viele künstlich gesüßte Getränke zu sich nehmen, treten häufiger Depressionen auf. Eine gegenteilige Wirkung soll dagegen Kaffee haben. Die über zehn Jahre laufende Studie zeigte, dass das Risiko für eine Depression zehn Prozent geringer war, wenn ein Proband vier Tassen Kaffee am Tag trank.
Künstliche Süße erhöht das Risiko
Wer dagegen vier Dosen oder Gläser künstlich gesüßte Limonade pro Tag trank, erhöhte sein Depressionsrisiko über die Jahre um gut ein Drittel. Allerdings wird die Ursache für den Zusammenhang zwischen künstlich gesüßten Getränken und Depression durch die Studie nicht aufgeklärt. Dafür braucht es laut Wissenschaftlern noch eine Reihe weiterer Untersuchungen.
Depressionsrisiko nur durch künstliche Süßstoffe?
Experten wollen die Ergebnisse der Studie lieber vorsichtig behandeln. Zu behaupten, künstliche Süßstoffe lösten Depressionen aus, sei gewagt. Schließlich tränken auch Menschen mit Fettsucht oder Diabetes oft Light-Getränke. Beide Erkrankungen könnten ebenfalls Depressionen auslösen. Einen eindeutigen Zusammenhang kann die umfangreiche Studie daher bislang nicht liefern.
Wir dürfen aber sicherlich gespannt sein, was weitere Untersuchungen auf diesem Gebiet zutage bringen.
Quelle: pressetext